Wendelberg

Der Wendelberg steigt hinter Reutte empor. Der Wendel­stein thront über dem Bahnhof Reutte und ist die höchste Erhebung in der Region. Der Wendel­berg ist Teil eines alpinen Gebirgs­massivs. Hohe steile Fels­wände prägen den Wendel­berg. Am Fuß läuft der Berg in Hügel aus. Eine Kuppe bildet den Gipfel. Vom Gipfel fallen zu zwei Seiten steile Fels­wände herab. Auf der gegen­über­liegenden Seite liegen Wiesen auf einem abfallenden Berg­rücken. Die Wiesen sind Quell­gebiet. Das Wasser sammelt sich in Bächen und stürzt in einem imposanten Wasser­fall, dem Wendel­fall, herab. Unweit des Gipfels liegt die Wendel­stein­hütte. Als Schutz­hütte der Kategorie I ist sie Stütz­punkt für Berg­steiger und Berg­wanderer. Die bewirtschaftete Hütte besitzt eine schlichte Ausstattung, bietet aber dennoch eine genuss­volle Verköstigung und einfache Über­nachtungs­möglichkeiten. Von Reutte führt eine Zahn­rad­bahn hoch zum Berg­bahnhof Wendel­stein. Am Wendel­fall liegt ein gleich­namiger Halte­punkt. Eine Material­seil­bahn versorgt die Hütte von Bahnhof Wendel­stein aus mit Waren.

Wendelberg

Mehrere Wander­wege und Kletter­routen führen auf den Gipfel. Die steilen langen Fels­wände können nur von erfahrenen Kletterern auf Mehr­seil­längen­touren bezwungen werden. Für Berg­wanderer und Berg­steiger bieten sich mehrere Wege auf den Gipfel an. Die anspruchs­volle Route für Berg­steiger beginnt am Halte­punkt Wendel­fall. Gewaltig stürzt nur wenige Meter vom Wander­weg entfernt der Wendel­fall herab. Nach Querung des Wasser­laufs führt der Weg steil in Serpentinen auf den Berg­rücken. Der Abstecher zu einer Schlucht, die nur zur Schnee­schmelze und bei starkem Regen Wasser führt, lädt zur Rast ein. Der Weg führt über Wiesen sanft ansteigend hinauf zum Gipfel und zur Wendel­steinh­ütte. Gemüt­liche Berg­wanderer fahren mit der Zahn­rad­bahn weiter bis zum Bahnhof Wendel­stein. Nach einem kurzen steilen Anstieg gelangen die Wanderer auf den Berg­rücken und stoßen auf den Weg zum Gipfel und zur Hütte.