Gleisbelegt­melder

Die Modell­bahn­anlage hat mehr als 380 Gleis­abschnitte. Jeder Gleis­abschnitt, unab­hängig ob es ein langer Strecken­block auf freier Strecke oder nur ein kurzer Abschnitt zwischen zwei Weichen eines Bahn­hofs ist, besitzt einen Gleis­belegt­melder. Mit einer dem Fahr­strom über­lagerten Prüf­spannung testet der Gleis­belegt­melder, ob ein Gleis­abschnitt frei oder belegt ist. Der zentrale Computer mit Anlagen­steuerungs- und -regelungs-Software MECS Control fragt in regel­mäßigen kurzen Zeit­intervallen den Status des Gleis­abschnitts an den Gleis­belegt­meldern ab. Damit kennt der Computer und MECS Control die Belegung aller Gleis­abschnitte.

Der Gleis­belegt­melder fragt mit einer Prüf­spannung ab, ob zwischen den beiden Schienen eines Gleis­abschnitts ein Strom­verbraucher liegt. Bei den Lokomotiven ist der Motor der Verbraucher. Bei Wagen sind die beiden Räder einer Achse elektrisch isoliert, um einen Kurz­schluss zwischen den beiden Schienen zu vermeiden. Um auch Wagen zu erkennen, sind zwei Räder eines jeden Fahr­gestells mit einem Wider­stand über­brückt. Auf der Anlage dürfen nur Wagen aufge­gleist und gefahren werden, deren Räder mit einem 2,2 kΩ-Wider­stand verbunden sind.